Rotthauser:innen gestalten Plakat für ihr Quartier
Die Buchstaben des Schriftzuges werden mit den Fingerabdrücken bunt gestaltet.
Ein fröhliches Stimmengewirr erfüllt den Saal des ev. Gemeindehauses an der Schonnebecker Straße, in dem neuerdings auch das Quartierszentrum der AWO verortet ist. Jungen und Mädchen aus den Projekten „GEmeinsam für Rotthausen“ und „GEmeinsam im Quartier“, Nachbar:innen und Senior:innen aus dem ambulant betreuten Wohnen (ABW) des Wichernhauses tunken vorsichtig ihre Finger in die bunte Farbe und hinterlassen ihre Abdrücke auf den Buchstaben des Schriftzuges. „Rotthausen – unser Zuhause“ ist auf dem übergroßen Plakat zu lesen, dass sie alle gemeinsam im Rahmen der der Internationalen Wochen gegen Rassismus zusammen gestalten und somit ein Zeichen für Vielfalt setzen.
Anschluss vor Ort finden
Bei Waffeln und Getränken genießen Jung und Alt das Zusammensein. Sie gestalten T-Shirts und Armbänder mit den AWO-Leitsätzen wie Toleranz und Freiheit, und können dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mit bunten Farben können sie sich zudem vom AWO-Team abwaschbare Tattoos auf die Haut malen lassen. Das kommt nicht nur bei den Kleinen gut an, sodass fast alle am Ende mit einem bunten Motiv auf der Hand, dem Arm oder in einem Fall am Hals nach Hause gehen. Höhepunkt ist das gemeinsame Gestalten des übergroßen Plakats, das künftig bei Veranstaltungen als Zeichen des Miteinanders präsent sein soll. Während einige ihren Fingerabdruck nur einmal in den Buchstaben stempeln, entscheiden sich andere für verschiedene Farben und mehrere Buchstaben. Seinen Fingerabdruck im AWO-Herz zu hinterlassen, ist besonders beliebt. Mitten im Gewusel um das Plakat verewigt sich auch Daniel Schlüter, Mitarbeiter vom Referat Kinder, Jugend und Familie, mit seinem Fingerabdruck. Er ist begeistert von dem großen Engagement der Kinder. „Toll, wie viel hier los ist.“
Die Senior:innen aus dem ambulant betreuten Wohnen des Wichernhauses sind ebenfalls glücklich. „Wir freuen uns sehr, dass die Menschen, die wir hier in Rotthausen betreuen, im AWO-Quartierszentrum vor Ort Anschluss finden“, sagt Florine Collet, Mitarbeiterin des Wichernhaus. Noch während der Aktion fragen die Senior:innen nach, wann die nächste Veranstaltung stattfindet. Sie sind nicht die einzigen, die an diesem Tag mit einem Strahlen im Gesicht nach Hause gehen.