GEmeinsam das Ruhrgebiet erkunden

Genießen den Ausflug und die GEmeinsamkeit: Die Gruppe vor der Villa Hügel.

Wir erkunden das Ruhrgebiet – so lautet das Motto des neuen Formats der AWO. Die Idee dahinter, Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Wurzeln, mit und ohne Handicap – aber auch hauptamtliche und ehrenamtliche AWO-Mitarbeiter:innen zusammenzubringen und gemeinsam interessante Landmarken des Ruhrgebiets kennenzulernen. Erste Station: Villa Hügel.

Ins Gespräch kommen

Gut 40 Menschen haben sich mit einem Bus des Gelsenkirchener Reisedienstes Nickel auf den Weg nach Essen gemacht, darunter Bewohner:innen aus den Seniorenwohnungen der AWO, Mitglieder der AWO-Ortsvereine, Nachbarschaft, haupt­amtliche AWO-Mitarbeiter:innen sowie ukrainische Geflüchtete, die erst seit kurzem in Gelsenkirchen leben, Deutsch lernen und ihr neues Umfeld kennenlernen. Geschäftsführerin Gudrun Wischnewski und Sebastian Watermeier, Vorsitzender des AWO Unterbezirks Gelsenkirchen/Bottrop begrüßten die Mehrgenerationengruppe herzlich und kamen ins Gespräch. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem neuen Format gestartet sind und so viele Menschen zusammenbringen konnten“, betont Admir Bulic, AWO Bereichsleiter und Initiator des neuen Formats.

Die Villa Hügel ist als imposanter Unternehmerwohnsitz mit ihren 269 Räumen und dem 28 Hektar großen Park eng verwoben mit der Geschichte der Familie Krupp in Essen. In einer ausführlichen Führung mit zwei Guides – die eigens darauf geachtet haben, dass die Tour barrierefrei ist – erfährt die Gruppe zahlreiche Hintergrundinformationen zum Gebäude, zur Geschichte und warum die Villa Hügel ein Symbol des Zeitalters der Industrialisierung ist. Damit auch die Menschen aus der Ukraine dem Ganzen gut folgen können, übersetzen Mitarbeiter:innen des AWO Fachbereichs Integration und Zuwanderung während der Führung. Guide Birgit Dransfeld ist begeistert: „Ich finde es toll, dass so viele unterschiedliche Menschen und Generationen hier zusammenkommen.“ Was sie aber noch mehr beeindruckt, sind die Menschen aus der Ukraine: „Sie sind erst seit kurzem hier und lernen schon die Geschichte der Krupps kennen und stellen zahlreiche Fragen. Einfach toll!“

Gespannt folgen Gudrun Wischnewski (vorne) und die Gruppe den Ausführungen des Guides.
Das Ehepaar Stimper (vorne), wichtige Netzwerkpartner des AWO-Quartierszentrums Rotthausen, ist auch dabei.

Herrliche Aussicht genießen

Nach der Führung genießt die Gruppe bei einer Erfrischung auf einer der Terrassen der Villa die herrliche Aussicht über den grünen Park. „Es war wirklich ein gelungener Tag, alle waren zufrieden und hatten einen schönen Tag“, resümiert Sebastian Watermeier, der sich schon auf die Fortsetzung des Formates freut. „Wer Ideen oder Anregungen hat, kann sich gerne bei uns melden“, betont Gudrun Wischnewski. Die nächste Station steht übrigens schon fest: das Weltkulturerbe Zeche Zollverein.