Bunte AWO-Teams und städtische Mitarbeiterinnen
kommen in Rotthausen mit Bürger:innen ins Gespräch

Mitglieder des AWO-Ortsvereins Rotthausen / Düppel und eine Gruppe vom Wichernhaus kommen
auf dem Ernst-Käsemann-Platz ins Gespräch.

Anders als geplant und doch erfolgreich – Eigentlich sollte das BuS-Mobil der Stadt am Ernst-Käsemann-Platz in Rotthausen Halt machen. Doch leider hatte das Fahrzeug einen technischen Defekt und konnte nicht fahren. Rotthauserinnen und Rotthauser mussten aber trotzdem nicht auf Beratung und Information verzichten, denn die bunten AWO-Teams und die städtischen Mitarbeiter:innen waren vor Ort und sind mit etwas über 100 Menschen ins Gespräch gekommen. Die Aktion fand im Rahmen des Pilotprojektes „GEmeinsam für Rotthausen“ statt, das Teil des „Integrierten Ansatz zur Wahrung des sozialen Friedens und Stärkung des Zusammenhalts in Gelsenkirchener Quartieren“ der Stadt Gelsenkirchen ist.

Nachbar:innen kommen ins Gespräch

Zahlreiche Rotthauser Mitbürger:innen nutzten die Gelegenheit, sich mit den AWO-Mitarbeitenden und städtischen Kolleg:innen auszutauschen. Auf einem Stehtisch lagen zudem diverse Flyer zu unterschiedlichen Themen zur Mitnahme bereit. Im Unterschied zu den üblichen Beratungsgesprächen konnten die Ratsuchenden sich im Anschluss unter die AWO-Pavillons setzen und bei strahlend blauem Himmel und Kaffee und Kuchen mit ihren Rotthauser Nachbar:innen ins Gespräch kommen. Beim Kuchen gab es übrigens eine Spezialität: ein rumänisches Osterbrot. Letzteres hat eine Ratsuchende frisch gebacken, da an diesem Tag einer der orthodoxen Osterfeiertage war. Das herrlich duftende Gebäck wurde von denjenigen, deren Osterfeier schon einige Wochen zurückliegt, interessiert probiert und für sehr lecker befunden. Darüber hinaus erkundigten sie sich, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es bei den beiden Osterfeiern gibt.

Rita Stimper, Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Rotthausen / Düppel, berichtete über Aktionen für und mit Senior*innen. Darüber hinaus brachten die Mitglieder etwas Kulturgut ein – sie sangen unter anderem „Alle Vögel sind schon da.“ Das gemeinsame Singen ist eine der regelmäßigen Aktivitäten des Ortsvereins. Eine Gruppe vom Wichernhaus, ein wichtiger AWO-Quartierszentrum-Rotthausen-Netzwerkpartner, nahm an den Mitmachaktionen teil, ebenso die Jungen und Mädchen der Kita am Rotthauser Markt, die im Gruppenverband kamen, um selber Buttons zu gestalten und sich Glitzertattoos aufmalen zu lassen. Gemeinsam hatten sie viel Spaß bei den Aktionen.

Rotthauser Bürger nutzen die Gelegenheit, sich von
den AWO-Mitarbeitenden beraten zu lassen.
Ayse Kilinc und Sabine Walther (v.r.) vom Referat Integration/Zuwanderung der Stadt im Gespräch mit
einer Rotthauserin, die sich bei der AWO als Lotsin engagiert.

Bürgerverein unterstützt Engagement

Ayse Kilinc und Sabine Walther vom Referat Integration/Zuwanderung der Stadt sowie Dorothee Thierse vom Stadtteilbüro standen ebenfalls als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung und sprachen unter anderem mit Ratsuchenden, aber auch mit AWO-Netzwerkpartnern wie Georg Gerecht vom Bürgerverein Rotthausen, der die Mitarbeitenden der AWO unterstützte und über das Engagement des Bürgervereins informierte.

Bis kurz vor 13 Uhr kamen immer wieder Bürgerinnen und Bürger, sowie Ehrenamtliche wie Günter Iwannek, vorbei und tauschten sich aus, sodass die Veranstaltung trotz fehlendem BuS-Mobil doch ein Erfolg war.

Alt und Jung haben gemeinsam Spaß bei Mitmachaktionen.
AWO-Mitarbeiterinnen Andreea Chelu (r.) und Birgit
Bendixen (stehend) helfen den Kinder aus der Kita Rotthauser Markt
bei der Auswahl ihrer Glitzertattoos.
Dorothee Thierse vom Stadtteilbüro, Sabine Walther und
Ayse Kilinc (v.l.) vom Referat Integration/Zuwanderung der Stadt
im Gespräch mit Georg Gerecht vom Bürgerverein Rotthausen.
Stolz präsentieren die Kita-Kinder ihre Glitzertattoos und
die selbst gestalteten Buttons.