Beim AWO Spiel- und Sportfest Kontakte knüpfen

Der Rollerparcours ist bei allen sehr beliebt. AWO-Mitarbeiterin Alma Florea gibt das Startsignal und feuert die Kinder an.

Auf dem Schulhof der Mechtenbergschule herrscht reges Treiben. Jungen und Mädchen testen, wer schneller rennen kann oder wer mit einem Roller am besten den Hütchenparcours absolviert. Ihre Eltern sitzen derweil entspannt an langen Bänken bei einer Tasse Tee oder Kaffee und tauschen sich aus. Das Spiel- und Sportfest, das das Team „Sozialer Frieden“ des AWO Fachbereichs Integration in Kooperation mit der Mechtenbergschule und der Kunstschule auf die Beine gestellt hat, bildet den Auftakt einer ganzen Reihe an Aktionen.

Kontakte im Quartier knüpfen

Das AWO Team ist eingebettet in ein kommunales Projekt, das aus drei Modulen besteht: Schulmittlung, mobile Jugendarbeit und sozialpädagogische Begleitung. „Beim Spiel- und Sportfest geht es zunächst darum, mit den Kindern und Jugendlichen im Quartier Kontakt zu knüpfen und uns Schritt für Schritt im Quartier bekannt zu machen“, erklärt Karim Ahmed, der das neue Team leitet. „Natürlich geht es aber auch darum, mit dem Fest den Kindern und Jugendlichen einen schönen Nachmittag zu bescheren, bei dem sich die Jungen und Mädchen verschiedenster Kulturen und Altersgruppen begegnen können.“ Die verbindenden Elemente der Aktion sind Spiel und Sport.

Das Konzept scheint aufzugehen. Denn beim Fest sind nicht nur zahlreiche Kinder, die das Team in den letzten zwei Monaten angesprochen hat, sondern auch viele Schul- und OGS-Kinder. Viele sind nach der Schule kurz nach Hause gegangen, um nach dem Mittagessen wiederzukommen. Manche sind gleich dageblieben, um sich an den verschiedenen Stationen auszupowern. Bei „Toss the Ring“ gilt es, einen Reifen wie ein Lasso zu verwenden und damit Becher zu sich zu ziehen. Das Torwandschießen wächst sich schnell zu einem kleinen Fußball-Match aus und der Basketball-Parcours macht Jungen und Mädchen ebenfalls viel Freude. „Ein Junge ist sehr engagiert beim Basketball“, freut sich Karim Ahmed. „Wir möchten ihn unterstützen, in Vereinsstrukturen zu kommen.“ Wer es etwas ruhiger mag, kann am Kuko-Mobil der Kunstschule kreativ werden und bunte Schmetterlinge basteln.

Resonanz von Eltern ist durchweg positiv

Mütter und Väter nutzen die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Manche Eltern haben kurzerhand noch die Großeltern eingeladen. Ein gelungener Auftakt resümiert Alma Florea vom AWO-Team: „Die Kinder haben viel Spaß und die Resonanz der Eltern ist ebenfalls durchweg positiv.“

Bei den Flash Cups gilt es Schnelligkeit zu beweisen.
Manche bekommen gar nicht genug vom Parcours.
AWO-Mitarbeiterin Nursel Ergün zeigt einem Mädchen den Parcours.
Kreativ werden: Das Kuko-Mobil der Kunstschule