Begegnungsprojekt bringt alle zum Tanzen

Jetzt heißt es mitmachen: Die Jungen und Mädchen fordern alle auf, sich an diesem Gemeinschaftstanz zu beteiligen.

Hier hält es keinen auf den Stühlen: Bei der Abschlussveranstaltung der Aktion „von Kindern mit Kindern für Kinder aus Bismarck“ motivieren die Jungen und Mädchen AWO-Mitarbeitende, Eltern, Großeltern und Besucher:innen an ihren Tänzen teilzunehmen. Gemeinsam bilden sie eine große bunte Menschenkette und bewegen sich zur Musik und teilen diese schöne Erfahrung. Und genau darum geht es bei diesem Projekt, das in Kooperation mit dem Forum 2000, Aktiv für Gelsenkirchen und der AWO Paulstraße durchgeführt wurde.

Freundschaften schließen

„Unsere Idee war, den Kindern zu zeigen, dass es viele schöne Momente im Leben gibt und sie zusammenzubringen“, erklärt Rosi Podschatly, die seit über 30 Jahren die Schreberjugend am Trinenkamp leitet, die Entstehung der Aktion. Es gehe darum, Verbindungen zu knüpfen, Freundschaften zu fördern und Neugier und Interesse zu wecken, für Menschen, die nicht unsere Sprache sprechen.

Über die Kooperation mit der AWO erhielten die 20 Schreberjugendkinder Kontakt zu 20 ukrainischen und zugewanderten Kindern. Das AWO Team der interkulturellen Nachbarschaft (InNa) übernahm die Betreuung der zugewanderten und geflüchteten Kinder mit ihren Familien und begleitete sie zum Begegnungsprojekt.

Projekt ruht auf drei Säulen

„Die drei Säulen des Projekts sind Bewegung und Sport, Spiel und Spaß, Bildung und Kultur“, sagt Rosi Podschatly. Bei den Treffen spielten, tanzten und malten die Kinder und erstellten gemeinsam mit Künstlern aus dem Konsoltheater Gemälde unter dem Motto „von Kindern – mit Kindern – für Kinder“.

Begeistern die Zuschauer:innen: Der Spaß, den die Jungen
und Mädchen beim Tanzen haben, überträgt sich aufs Publikum
im voll besetzten Saal der AWO Paulstraße.
Bürgermeisterin Martina Rudowitz (l.), AWO Fachbereichsleiter
Admir Bulic und Rosi Podschatly, Leiterin der Schreberjugend,
sprechen über das Projekt.

Ausflug führt zum Duisburger Zoo

„Es geht darum, die Kultur des anderen zu verstehen und Freundschaften zu knüpfen“, betont Birgit Bendixen vom InNa-Team. Wer an diesem heißen Spätsommertag sieht, wie viel Spaß die Jungen und Mädchen beim Tanzen im Saal der AWO Paulstraße haben, stellt schnell fest, dass dies gelungen ist. Stolz präsentieren sie zudem die Gemälde, die im Projekt entstanden sind und die versteigert werden sollen, um einen gemeinsamen Ausflug der Gruppe zu ermöglichen. „Für uns ist es ein großes Vergnügen, die Bilder zu ersteigern und den Kindern eine Fahrt in den Duisburger Zoo zu ermöglichen“, sagt AWO Bereichsleiter Admir Bulic. Die Bilder sollen künftig in der AWO Paulstraße ausgestellt werden. „Uns liegt darüber hinaus viel daran, die Kooperation fortzuführen, damit die Kinder ihre Freundschaften vertiefen können“, sind sich alle Kooperationspartner:innen einig.